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Karl August Hahne

Karl August Hahne (* 6. Januar 1906 in Osnabrück; † 25. April 1982 in Gelsenkirchen) stammte aus der evangelischen Landeskirche, wurde erfolgreicher Pastor der Baptistengemeinde Gelsenkirchen und kehrte nach 24 Jahren wieder in die evangelische Kirche zurück.

Er erhielt eine Ausbildung am Lehrerseminar in Lüneburg 1923-1926. Nach seiner Taufe in der Baptistengemeinde Lüneburg wurde er Missionsgehilfe in Hamburg-Altona. Er absolvierte ein Studium am Hamburger Predigerseminar 1928-1931 und begann seinen Dienst 1931 als Prediger der Gemeinde Gelsenkirchen-Schalke. 1932 begründete er die baptistische Pfadfinderarbeit. 1955 kehrte er zur evangelisch-lutherischen Kirche zurück und wurde Berufsschulpfarrer. Seine Verkündigung zog viele Menschen an. Nach 1933 war Hahne ein Anhänger der NS-Bewegung und hielt antisemitische Vorträge. Später änderte sich seine Einstellung zum NS-Staat und er distanzierte sich nach 1945 ausdrücklich von seiner „Judenpredigt.“ Bei seinem Wechsel zur Landeskirche 1955 zählte die Gemeinde Gelsenkirchen 788 Mitglieder. CKGE_TMP_i (RF) CKGE_TMP_i

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  • von rfleischer