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--- johann_friedrich_oncken [2018/08/22 10:54] – [Leben] rfleischer
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 ====== Johann Friedrich Oncken ======
 **Johann Friedrich Oncken** (* 12. November 1818 in Varel; † 12. Dezember 1905) war ein Pionier der Gründergeneration, Handwerkermissionar in Ostpreußen, Missionar und Ältester in Nord- und Nordwestdeutschland.
 ===== Leben =====
-Er wurde geboren in Varel, ist aber nicht verwandt mit __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>J. G. Oncken.</font>__ Von diesem 16.3.1841 in der Elbe getauft, arbeitete er als Tischler auf der Wanderschaft. 1843 reiste er nach Memel und Elbing, kam 1845 zurück nach Hamburg, um 1847 nach Wien und Budapest zu gehen. Im November 1848 kehrte er zurück nach Hamburg und wurde 1849 zum Missionsarbeiter ordiniert. 1849 wirkte er in Bremen, Oldenburg und Elsfleth. Er wurde 1849 Ältester der Gemeinde Bremen und 1855 Ältester in Elsfleth. Da seine Ehe amtlich nicht genehmigt wird – er war seit September 1849 verlobt - segelte er zur Heirat nach London, wo in der „Bischöflichen Kirche“ am 1.6.1852 die Ehe geschlossen wurde. Er gilt als der „letzte Pionier“ der Gründergeneration. (//RF//)
+{{  :j.f.oncken.jpg?nolink&180x266|j.f.oncken.jpg}}Er wurde geboren in Varel, ist aber nicht verwandt mit J. G. Oncken. Von diesem 16.3.1841 in der Elbe getauft, arbeitete er als Tischler auf der Wanderschaft. 1843 reiste er nach Memel und Elbing, kam 1845 zurück nach Hamburg, um 1847 nach Wien und Budapest zu gehen. Im November 1848 kehrte er zurück nach Hamburg und wurde 1849 zum Missionsarbeiter ordiniert. 1849 wirkte er in Bremen, Oldenburg und Elsfleth. Er wurde 1849 Ältester der Gemeinde Bremen und 1855 Ältester in Elsfleth. Da seine Ehe amtlich nicht genehmigt wird – er war seit September 1849 verlobt - segelte er zur Heirat nach London, wo in der „Bischöflichen Kirche“ am 1.6.1852 die Ehe geschlossen wurde. Er gilt als der „letzte Pionier“ der Gründergeneration. (//RF//)
 //Unveröffentlichte Kurzbiographie von Axel Steen von 1984.//
+//Vgl. auch Anton Friedrich Remmers.//
 ===== Quellen =====
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 Handbuch M. Jelten, 1997, S. 267.
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+===== Literatur =====
+D. Janßen, Der letzte Pionier (Nachruf), in: Wahrheitszeuge 1906, Nr. 4;
+Lehmann, Geschichte, Bd. 1, 1896, S. 138f.166f.174.213;
+Lehmann, Geschichte Bd. 1, neubearbeitet von F.W.Hermann, (1912) ³1923, S. 91ff;
+Lehmann, Geschichte, Bd. 2, 1900, S. 37.96.110.154.187;
+neubearbeitet von F.W.Hermann, 1922, S. 295;
+Donat, Entstehung, Register;
+Donat, Ausbreitung, Register;
+E. Scheve, Dem Herrn vertrauen. Blüten und Früchte eines Lebens für Gemeinde, Mission und Diakonie, zusammengetragen von G. Balders, Wuppertal 1979, S. 22f.37.119;
+M. und H. Jelten, Eine Freikirche in der "freiesten Stadt". Werden, Wachsen, Wirken der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde Bremerhaven, 1982, S. 143f;
+M. Jelten, Dachziegel, 1984, S. 133.143.145.196.209f.222;
+G. Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 31.292;
+M. Jelten, In Gottes Gemeinde Garten, 1985, S. 112.117.
+M. Jelten, Wurzeln, 1989, S. 35-48 (Lit.);
+Dies., Unter Gottes Segel, Bremerhaven 1996;
+Dies., Meilensteine. Die ersten gläubig getauften in Nordwestdeutschland. Historische Daten chronologisch sortiert, Bremerhaven 1996, 2.Aufl., S. 20.45.47.50;
+Dies., Handwerkerwege in Gottes Plan. Zwischen Elbe und Donau, Bremerhaven (2003) ²2004, S. 10.18.23.24.26.27.28.30.43;
+Ian M. Randall, Communities of Conviction. Baptist beginnings in Europe, Schwarzenfeld 2009, Index.
+Lebensraum seit 125 Jahren, Hg. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Steglitz (Festschrift), 2024, S. 8.13.
+//Bildnachweis//: Oncken Verlag 1958 / Oncken-Archiv Elstal