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 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :willi-grun.jpg?nolink&200x245|willi-grun.jpg}}Er stammte aus einem frommen Elternhaus und wuchs in seiner Heimatgemeinde Frankfurt auf. 1930-1934 studierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Frankfurt (Dr. phil. 1934) und danach auf Wunsch der damaligen Bundesverwaltung noch zwei Jahre auf dem Seminar in Hamburg. Während der Seminarzeit arbeitete er mit in der Baptistengemeinde Hamburg-St.Georg aus der die Gemeinde Hamburg-Hamm hervorging. Er wurde Gemeindepastor in Lübeck von 1936-1938 und in Oldenburg von 1938-1951. In der Zwischenzeit von Mai 1939 bis 1945 leistete er Kriegsdienst und kehrte im August 1945 aus britischer Gefangenschaft nach Oldenburg zurück. Er wurde zum Seminarlehrer in Hamburg berufen und lehrte 1951-1965 Neues Testament, Philosophie, Psychologie, Logik und Griechisch. Er war Mitinitiator der Gemeindegründung Hamburg-Hamm von 1956 und erster Gemeindeleiter. Als Schriftleiter von "Wort und Tat" arbeitete er von 1957-1974, bis sie endgültig eingestellt wurde. (Die Monatsschrift wurde noch bis 1971 von der Vereinigung Evangelischer Freikirchen herausgegeben.) Im Vertrauensrat der Pastorenschaft arbeitete er mit, wo er von 1958 bis 1973 den Vorsitz führte und im Berufungsrat. Im Anschluss an seinen Dienst als Seminarlehrer wurde er zum Schriftleiter des Bundesorgans "Die Gemeinde" berufen, den er von 1965 bis 1975 ausübte. In der Zeit der studentischen Protestbewegung (68er) lehnte er eine Veröffentlichung der baptistischen "Münsteraner Resolution" vom Herbst 1968 in der "Gemeinde"-Zeitschrift ab (D.Dahm, V.Jung, SZ 18, 1969, 32.34). 1975 trat er in den Ruhestand.+{{  :willi-grun.jpg?nolink&200x245|willi-grun.jpg}}Er stammte aus einem frommen Elternhaus und wuchs in seiner Heimatgemeinde Frankfurt/Main auf. 1930-1934 studierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Frankfurt (Dr. phil. 1934) und danach auf Wunsch der damaligen Bundesverwaltung noch zwei Jahre auf dem Seminar in Hamburg. Während der Seminarzeit arbeitete er mit in der Baptistengemeinde Hamburg-St.Georg aus der die Gemeinde Hamburg-Hamm hervorging. Er wurde Gemeindepastor in Lübeck von 1936-1938 und in Oldenburg von 1938-1951. In der Zwischenzeit von Mai 1939 bis 1945 leistete er Kriegsdienst und kehrte im August 1945 aus britischer Gefangenschaft nach Oldenburg zurück. Er wurde zum Seminarlehrer in Hamburg berufen und lehrte 1951-1965 Neues Testament, Philosophie, Psychologie, Logik und Griechisch. Er war Mitinitiator der Gemeindegründung Hamburg-Hamm von 1956 und erster Gemeindeleiter. Als Schriftleiter von "Wort und Tat" arbeitete er von 1957-1974, bis sie endgültig eingestellt wurde. (Die Monatsschrift wurde noch bis 1971 von der Vereinigung Evangelischer Freikirchen herausgegeben.) Im Vertrauensrat der Pastorenschaft arbeitete er mit, wo er von 1958 bis 1973 den Vorsitz führte und im Berufungsrat. Im Anschluss an seinen Dienst als Seminarlehrer wurde er zum Schriftleiter des Bundesorgans "Die Gemeinde" berufen, den er von 1965 bis 1975 ausübte. In der Zeit der studentischen Protestbewegung (68er) lehnte er eine Veröffentlichung der baptistischen "Münsteraner Resolution" vom Herbst 1968 in der "Gemeinde"-Zeitschrift ab (D.Dahm, V.Jung, SZ 18, 1969, 32.34). 1975 trat er in den Ruhestand.
  
 Eckhard Schaefer charakterisiert ihn in seinem Gedenkbeitrag von 2005 u. a. als einen pastoral-theologischen Praktiker, der theologisch vom Hallenser Theologen Paul Feine geprägt war: "Sein Ziel war es, uns in den Bestand der biblischen Lehre hineinwachsen zu lassen. Wer von uns antiquarisch Paul Feines 'Theologie des Neuen Testaments' erwerben konnte, entdeckte bald, wo Willi Grün theologisch beheimatet war" (//Festschrift 125 Jahre Theologisches Seminar, 2005, 62). // Eckhard Schaefer charakterisiert ihn in seinem Gedenkbeitrag von 2005 u. a. als einen pastoral-theologischen Praktiker, der theologisch vom Hallenser Theologen Paul Feine geprägt war: "Sein Ziel war es, uns in den Bestand der biblischen Lehre hineinwachsen zu lassen. Wer von uns antiquarisch Paul Feines 'Theologie des Neuen Testaments' erwerben konnte, entdeckte bald, wo Willi Grün theologisch beheimatet war" (//Festschrift 125 Jahre Theologisches Seminar, 2005, 62). //
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 Er war verheiratet seit 1936 mit Christina, geb. Hermann; aus der Ehe gingen vier Söhne und eine Tochter hervor. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er Margarete, die wenig später starb. Seit 1991 war er mit Ruth, geb. Hesse, verheiratet. (//RF//) Er war verheiratet seit 1936 mit Christina, geb. Hermann; aus der Ehe gingen vier Söhne und eine Tochter hervor. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er Margarete, die wenig später starb. Seit 1991 war er mit Ruth, geb. Hesse, verheiratet. (//RF//)
  
-//{{  :gruen-willi.jpg?nolink&200x291}}weitere Kurzbiographie in wikipedia: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Gr%C3%BCn_%28Theologe%29|https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Gr%C3%BCn_%28Theologe%29]]+//{{  :gruen-willi.jpg?nolink&200x291|gruen-willi.jpg}}weitere Kurzbiographie in wikipedia: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Gr%C3%BCn_%28Theologe%29|https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Gr%C3%BCn_%28Theologe%29]]
  
 //Porträt von Eckhard Schaefer, Willi Grün zum Gedächtnis, in: ThGespr 2005, Beiheft 6 (Festschrift 125 Jahre Theologisches Seminar), S. 62-64: // [[https://www.th-elstal.de/fileadmin/the/media/dokumente/125_Jahre_TheolSeminar-ThGesprBeiheft.pdf|https://www.th-elstal.de/fileadmin/the/media/dokumente/125_Jahre_TheolSeminar-ThGesprBeiheft.pdf]] //Porträt von Eckhard Schaefer, Willi Grün zum Gedächtnis, in: ThGespr 2005, Beiheft 6 (Festschrift 125 Jahre Theologisches Seminar), S. 62-64: // [[https://www.th-elstal.de/fileadmin/the/media/dokumente/125_Jahre_TheolSeminar-ThGesprBeiheft.pdf|https://www.th-elstal.de/fileadmin/the/media/dokumente/125_Jahre_TheolSeminar-ThGesprBeiheft.pdf]]
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 Anmerkungen für Mitchristen (Auswahl, Zusammenstellung und Hg. Günter Lorenz), Berlin 1971 (149 S.). Anmerkungen für Mitchristen (Auswahl, Zusammenstellung und Hg. Günter Lorenz), Berlin 1971 (149 S.).
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 +**Herausgeberschaft/Schriftleitung**
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 +Schriftleitung von "Wort und Tat" von 1956 bis 1974.
  
 **Verschiedene Artikel** (Junge Mannschaft, Wort und Tat, Semesterzeitschrift, Die Gemeinde**):** **Verschiedene Artikel** (Junge Mannschaft, Wort und Tat, Semesterzeitschrift, Die Gemeinde**):**
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 Prediger, in: J. Meister (Hg), Bericht über den Kongress der Europäischen Baptisten 26.-31.Juli 1958 in Berlin, Kassel 1959, S. 154f. Prediger, in: J. Meister (Hg), Bericht über den Kongress der Europäischen Baptisten 26.-31.Juli 1958 in Berlin, Kassel 1959, S. 154f.
  
-Der Weg einer jungen Großstadtgemeinde (//über die Gründung der Gemeinde Hamburg-Hamm 1956 und den Bau der Julius-Köbner-Kapelle 1959//), in: Die Gemeinde 32/1959, S. 7f.+Der Weg einer jungen Großstadtgemeinde. Sie will keine "Mammutgemeinde" werden (//über die Gründung der Gemeinde Hamburg-Hamm 1956 und den Bau der Julius-Köbner-Kapelle 1959//), in: Die Gemeinde 32/1959, S. 7f.
  
 Der Christ und die Arbeit (I-IV), in: Die Gemeinde 1959, Nr. 48-50.52; (V-VI), Die Gemeinde 1960, Nr. 1-2. Der Christ und die Arbeit (I-IV), in: Die Gemeinde 1959, Nr. 48-50.52; (V-VI), Die Gemeinde 1960, Nr. 1-2.
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  • von rfleischer