werner_heukelbach

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 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-Er war Sohn eines Fuhrgeschäftsbesitzers und von Beruf Bahnbeamter. Als Soldat diente er im 1.Weltkrieg in Frankreich, Russland und Galizien und kam wegen Malaria und Herzmuskelschwäche ins Lazarett. 1919 war er wieder bei der Eisenbahn tätig. Er heiratete eine Katholikin, mit der er vier Töchter und einen Sohn hatte. 1928 fand Heukelbach zum Glauben und schloss sich der mit der Bibelschule in Wiedenest in Verbindung stehenden „offenen Brüdergemeinde“ an. Bald nach seiner Bekehrung begann er zu missionieren. Wegen seiner Herzerkrankung wurde er bereits 1934 pensioniert und widmete sich nun ganz der evangelistischen Arbeit. Ab 1937 missionierte er in einem eigenen Zelt. 1938 gab er die ersten eigenen Schriften heraus. Gemeindlich zählte er sich zur Brüderbewegung; im Sommer 1939 übernahm der BfC Heukelbachs Zelt. 1941 wurde er Mitglied in der ersten gemeinsamen Bundesleitung (Abtl. Mission, Evangelisation). Im 2.Weltkrieg war er einer der ersten Evangelisten, die Redebeschränkungen und später ein völliges Redeverbot erhielten. Bis zum Ende des Krieges arbeitete er dann als Seelsorger im Diakonissen-Mutterhaus „Hebron“ in Marburg-Wehrda. Nach dem Krieg arbeitete er mit __<font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Hans Metzger</font>__ zusammen im Zelt IV des BEFG, schloss sich aber nach kurzer Zeit dem Freien Brüderkreis an und arbeitete in einem eigenen Missionzelt mit dem Namen „Rheinisches Evangeliumszelt“. Von 1946/47 an baute er in Wiedenest Schritt für Schritt ein großes Missionswerk auf (Missionswerk Werner Heukelbach), das mit Millionen von evangelistischen Kleinschriften, ab 1957 auch mit Rundfunksendungen über Radio Luxemburg und später Telefonbotschaften, an die Öffentlichkeit trat. Mitte der 1960er Jahre war es das größte Schriftenmissionswerk Europas. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1962 Ilse Knabe aus Bergneustadt. (//Hartmut Wahl//)+{{  :sharp_heukelbach.org_20200228_102719_003.jpg?nolink&200x266}}Er war Sohn eines Fuhrgeschäftsbesitzers und von Beruf Bahnbeamter. Als Soldat diente er im 1.Weltkrieg in Frankreich, Russland und Galizien und kam wegen Malaria und Herzmuskelschwäche ins Lazarett. 1919 war er wieder bei der Eisenbahn tätig. Er heiratete eine Katholikin, mit der er vier Töchter und einen Sohn hatte. 1928 fand Heukelbach zum Glauben und schloss sich der mit der Bibelschule in Wiedenest in Verbindung stehenden „offenen Brüdergemeinde“ an. Bald nach seiner Bekehrung begann er zu missionieren. Wegen seiner Herzerkrankung wurde er bereits 1934 pensioniert und widmete sich nun ganz der evangelistischen Arbeit. Ab 1937 missionierte er in einem eigenen Zelt. 1938 gab er die ersten eigenen Schriften heraus. Gemeindlich zählte er sich zur Brüderbewegung; im Sommer 1939 übernahm der BfC Heukelbachs Zelt. 1941 wurde er Mitglied in der ersten gemeinsamen Bundesleitung (Abtl. Mission, Evangelisation). Im 2.Weltkrieg war er einer der ersten Evangelisten, die Redebeschränkungen und später ein völliges Redeverbot erhielten. Bis zum Ende des Krieges arbeitete er dann als Seelsorger im Diakonissen-Mutterhaus „Hebron“ in Marburg-Wehrda. Nach dem Krieg arbeitete er mit Hans Metzger zusammen im Zelt IV des BEFG, schloss sich aber nach kurzer Zeit dem Freien Brüderkreis an und arbeitete in einem eigenen Missionzelt mit dem Namen „Rheinisches Evangeliumszelt“. Von 1946/47 an baute er in Wiedenest Schritt für Schritt ein großes Missionswerk auf (Missionswerk Werner Heukelbach), das mit Millionen von evangelistischen Kleinschriften, ab 1957 auch mit Rundfunksendungen über Radio Luxemburg und später Telefonbotschaften, an die Öffentlichkeit trat. Mitte der 1960er Jahre war es das größte Schriftenmissionswerk Europas. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1962 Ilse Knabe aus Bergneustadt. (//Hartmut Wahl//) 
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 +//Kurzbiographie in wikipedia: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Heukelbach|https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Heukelbach]] 
  
 ===== Quellen ===== ===== Quellen =====
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 ===== Veröffentlichungen/Schriften ===== ===== Veröffentlichungen/Schriften =====
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Ein Siegeslauf des Evangeliums, in: E. Thimm (Hg), Wunder der Gnade Gottes in unserem Leben. Gesammelte Zeugnisse, Bd. 2, Hamburg 1940. ²1948, S. 29-37.</font>+Ein Siegeslauf des Evangeliums, in: E. Thimm (Hg), Wunder der Gnade Gottes in unserem Leben. Gesammelte Zeugnisse, Bd. 2, Hamburg 1940. ²1948, S. 29-37. 
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 +Vom Gottesleugner zum Evangelisten (Lebensbild von Heukelbach), Wiedenest 1945; Kassel 1946, 1948. 
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 +Hand ans Werk, Stuttgart 1948. 
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 +Gott hat die Fülle, Wiedenest 1954. 
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 +Das Glück des Geborgenseins, Wiedenest 1955. 
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 +Ruhe in Gottes Hand, Wiedenest 1955. 
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 +Der entscheidende Schritt, Wiedenest 1955. 
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 +Wer betet, siegt!, Wiedenest 1955.
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Vom Gottesleugner zum Evangelisten (Lebensbild von Heukelbach),</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1945, Kassel 1946, 1948.</font>+Gott sucht Werkzeuge, Wiedenest 1956.
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Hand ans Werk,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Stuttgart 1948.</font>+Auch schwere Wege sind SegenswegeWiedenest 1959.
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Gott hat die Fülle,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1954.</font>+Der Siegeszug des Welterlösers, Wiedenest 1960.
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Das Glück des Geborgenseins,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1955.</font>+Rechne doch mehr mit Gott, Wiedenest 1962.
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Ruhe in Gottes Hand,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1955.</font>+Ein Blick ins Jenseits, Wiedenest 1964.
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Der entscheidende Schritt,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1955.</font>+Geführt von Gottes HandWiedenest ca1968.
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wer betet, siegt!,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1955.</font>+===== Literatur =====
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Gott sucht Werkzeuge,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1956.</font>+Jahrbuch 1938, S26Jahrbuch 1939S17.21.25.26;
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Auch schwere Wege sind Segenswege,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1959.</font>+Franz Lüllau, Bundeszeltmission 1949, in: Jahrbuch 1949, Kassel und Stuttgart Juni 1950, S(138-140) 139Hans MetzgerWunder Gottes in der Zeltmission, Kassel (1951) ²1952, S14Jahrbuch 1957/58, S. 26 (Ev. Rundfunksendungen);
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Der Siegeszug des Welterlösers,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1960.</font>+Erich Beyreuther, Kirche in BewegungGeschichte der Evangelisation und Volksmission, Berlin 1968, S. 274Hugo Hartnack, Nachruf, in: Die Wegweisung, 8 (1968), S. 26Holm-Dieter RochNaive Frömmigkeit der Gegenwart. Eine kritische Untersuchung der Schriften Werner Heukelbachs, Marburg 1969, Hildesheim <sup>²</sup 1972 //(vgldazu die kritische Besprechung von Wolfgang Müller in Wort und Tat 1/1971, S. 33f//); Josef Kausemann, Werner Heukelbach, in: Arno Pagel (Hg.): Sie wiesen auf Jesus, Marburg an der Lahn (1975) ³1978, S. 144-151;
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Rechne doch mehr mit Gott,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1962.</font>+Friedrich Wilhelm Bautz, Heukelbach, Werner, in: BBKL, Bd2, Hamm 1990, Sp 796-799; Gott mehr gehorchen als den Menschen? Festschrift 150 Jahre Baptistengemeinde Bayreuth 1840-1990hgv. Rudolf Bräunling und Hans Stapperfenne, Bayreuth 1990, S. 133.135M. Paul, Heukelbach, Werner (1898-1968) Missionswerk W. Heukelbach e.V., in: ELThG, Bd. II, 1993, S. 903Handbuch der evangelistisch-missionarischen Werke, Einrichtungen und Gemeinden. Deutschland - Österreich - Schweiz, hg. von Reinhard Hempelmann (Eine Publikation der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen - EZW), Stuttgart 1997, S. 260.261.270fDiabo&Lüllau, „Hoffentlich enttäuscht uns Hitler nicht“. Briefe, Bilder, Berichte einer Predigerfamilie 1925-1960, hg. v. Uwe A. Gieske, Berlin 1999, S. 291Manfred Bärenfänger, "Spannende" baptistische KirchengeschichteSehr persönliche Gedanken, in: ZThG 4/1999, S. (238-251) 243: [[https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/27-zthg-04-1999/142-mbaerenfaenger|https://www.gftp.de/downloads-und-dokumente/send/27-zthg-04-1999/142-mbaerenfaenger]];
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Ein Blick ins Jenseits,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest 1964.</font>+Mirko Merten (Hg.), Ahmt ihren Glauben nach. Persönlichkeiten aus dem Freien Brüderkreis, Dillenburg 2009, S. 50-58Rolf Dammann, So war es … Erinnerungen, 2011 (66 S.), S. 15Reinhard LorenzEvangelisation in 150 Jahren Geschichte der Brüdergemeinden in Deutschland, in: Gerhard Jordy (Hg.), 150 Jahre Brüderbewegung in Deutschland, Dillenburg 2013, S. 84-87Hartmut Wahl (Hg), Aufzeichnungen und Erinnerungen von Johannes Warns (1874-1937). Bd. 2: 1919-1937 in Wiedenest, Hammerbrücke 2021, S. 519; vgl. auch wikipedia-Art. Werner Heukelbach.
  
-<font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Geführt von Gottes Hand,</font><font 11.0pt/inherit;;black;;inherit>Wiedenest ca. 1968.</font>+Bildnachweis: Stiftung Missionswerk HeukelbachBergneustadt, Archiv
  
  
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