karl_mascher

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung Beide Seiten der Revision
karl_mascher [2021/09/20 15:30]
rfleischer [Literatur]
karl_mascher [2021/12/18 14:23]
rfleischer
Zeile 1: Zeile 1:
 ====== Karl Mascher ====== ====== Karl Mascher ======
  
-**Karl Mascher** (* 13. August 1864 in Lippoldsberg/Weser;  † 9. Februar 1922 in Neuruppin) war Prediger in Dresden und wurde erst Inspektor dann Missionsdirektor der Kamerunmission in Berlin später Neuruppin. +**Karl Mascher** (* 13. August 1864 in Lippoldsberg/Weser; † 9. Februar 1922 in Neuruppin) war Prediger in Dresden und wurde erst Inspektor dann Missionsdirektor der Kamerunmission in Berlin später Neuruppin.
 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :karl_mascher.jpg?nolink&200x293|karl_mascher.jpg}}Nach einer Färberlehre und seiner Taufe durch L.Schunke 1880 wurde Mascher Gehilfe seines Onkels __Herbert Mascher__ in der Kolportage. Nach dem Militärdienst trat er als Kolporteur in den Dienst der Elb-Weser-Vereinigung. 1897-1901 besuchte er das Predigerseminar Hamburg, um anschließend Prediger in Dresden zu werden. 1895 heiratete er Rachel Mary Fuller-Gooch, Tochter eines Londoner Baptistenpredigers (sie schrieb das Lied "Lehre mich glauben, Herr", vgl. Glaubensstimme 476). Die Kamerunmission der deutschen Baptisten berief ihn 1901 zu ihrem Inspektor als Nachfolger __ <font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Eduard</font> ____ <font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Scheve</font> __s. Er baute das Werk aus. Ab 1903 arbeitete er vom Missionshaus in Berlin-Steglitz aus (Filandastraße 4). Er gehörte zu den Gründern der Allianz-Bibelschule Steglitz, der späteren Bibelschule Wiedenest, die 1905 eröffnet wurde. Zusammen mit __ <font inherit/inherit;;#5b9bd5;;inherit>Albert Hoefs</font> __ besuchte er als Teilnehmer die 1. Internationale Missionskonferenz in Edinburgh 1910. Er errichtete den Neubau des Missionshauses in Neuruppin 1911/1914, war seit 1914 Missionsdirektor mit Sitz in Neuruppin, gab die Zeitschrift "Unsere Heidenmission" heraus und arbeitete im Erholungsheim Zippelsförde mit. Neben seinem Engagement für die Waisenmission arbeitete er regelmäßig bei den Blankenburger Allianzkonferenzen mit von 1893-1920 und gehörte zum Allianzkomitee. Er machte Verfolgungen und Bestrafungen von Baptisten durch Ämter und Kirchen im Königreich Sachsen öffentlich, worauf er des Landes verwiesen wurde. Er unternahm viele Reisen durch die Gemeinden, bis in die USA, nach Kamerun und Südrussland. Seine weltoffene Art beeindruckte nicht nur Baptisten. (//Kurzbiographie von Frank Fornaçon, in: G.Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 353f, ////ergänzt) // +{{  :karl_mascher.jpg?nolink&200x293|karl_mascher.jpg}}Nach einer Färberlehre und seiner Taufe durch L.Schunke 1880 wurde Mascher Gehilfe seines Onkels Herbert Mascher in der Kolportage. Nach dem Militärdienst trat er als Kolporteur in den Dienst der Elb-Weser-Vereinigung. 1897-1901 besuchte er das Predigerseminar Hamburg, um anschließend Prediger in Dresden zu werden. 1895 heiratete er Rachel Mary Fuller-Gooch, die Tochter eines Londoner Baptistenpredigers (sie schrieb das Lied "Lehre mich glauben, Herr", vgl. Glaubensstimme 476). Die Kamerunmission der deutschen Baptisten berief ihn 1901 zu ihrem Inspektor als Nachfolger Eduard Scheves. Er baute das Werk aus. Ab 1903 arbeitete er vom Missionshaus in Berlin-Steglitz aus (Filandastraße 4). Er gehörte zu den Gründern der Allianz-Bibelschule Steglitz, der späteren Bibelschule Wiedenest, die 1905 eröffnet wurde. Zusammen mit Albert Hoefs besuchte er als Teilnehmer die 1. Internationale Missionskonferenz in Edinburgh 1910. Er errichtete den Neubau des Missionshauses in Neuruppin 1911/1914, war seit 1914 Missionsdirektor mit Sitz in Neuruppin, gab die Zeitschrift "Unsere Heidenmission" heraus und arbeitete im Erholungsheim Zippelsförde mit. Neben seinem Engagement für die Waisenmission arbeitete er regelmäßig bei den Blankenburger Allianzkonferenzen mit von 1893-1920 und gehörte zum Allianzkomitee. Er machte Verfolgungen und Bestrafungen von Baptisten durch Ämter und Kirchen im Königreich Sachsen öffentlich, worauf er des Landes verwiesen wurde. Er unternahm viele Reisen durch die Gemeinden, bis in die USA, nach Kamerun und Südrussland. Seine weltoffene Art beeindruckte nicht nur Baptisten. (//Kurzbiographie von Frank Fornaçon, in: G.Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 353f, ////ergänzt) //
- +
 ===== Quellen ===== ===== Quellen =====
  
- E-Mail und Brief Sächsisches Staatsarchiv Dresden vom 12.7.2012 (AZ 22-7512.2-2/15665) über Fundstellen.Baptisten.+E-Mail und Brief Sächsisches Staatsarchiv Dresden vom 12.7.2012 (AZ 22-7512.2-2/15665) über Fundstellen.Baptisten.
  
 ===== Veröffentlichungen ===== ===== Veröffentlichungen =====
Zeile 27: Zeile 24:
  
 Seit 1902 Herausgeber der Zeitschrift „Unsere Heidenmission“ (Auflage 1913: 21.000 Expl.). Seit 1902 Herausgeber der Zeitschrift „Unsere Heidenmission“ (Auflage 1913: 21.000 Expl.).
- 
  
 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  • karl_mascher.txt
  • Zuletzt geändert: vor 13 Tagen
  • von rfleischer