franz_luellau

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franz_luellau [2024/03/30 15:00]
rfleischer [Literatur]
franz_luellau [2024/04/23 19:08]
rfleischer [Leben]
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 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :franz_luellau.jpg?nolink&200x227|franz_luellau.jpg}}Nach seiner Kriegsdienstverweigerung im Ersten Weltkrieg (//so Stedtler 2015, 61, aber nach Wahl, 2018, 7, war er Vizefeldwebel//) ging er zu einem Studium ans Seminar nach Hamburg 1919-1922. Danach wurde er Pastor in Frankfurt/Oder, wo seine evangelistische Begabung deutlich wurde und die Zahl der Gemeindeglieder "von etwa 100 auf etwa 350" anstieg. Ab 1930 diente er der Gemeinde in Berlin-Weißensee. 1932 wurde er von der Bundesleitung zum Bundesevangelisten berufen. Er gilt als einer der Pioniere der Zeltmission, der 1934 die Anschaffung des ersten Missionszeltes initiierte. Seit 1941 diente er der Gemeinde Leipzig, weil die Zeltmission mit Kriegsbeginn verboten wurde. 1946 war er Feldgeistlicher in Friedland und erlebte die Wiedereinsetzung als Bundesevangelist. Er baute nach dem Zweiten Weltkrieg die Zeltmission wieder auf. 1948 erfolgte der erste Zelteinsatz in Gelsenkirchen. 1949 zog er mit der Familie nach Wiedenest. 1958 trat er in den Ruhestand. Er war seit 1922 verheiratet mit Erna, geb. Brehmer; sie bekamen drei Söhne und vier Töchter. (//RF/Hartmut Wahl//)+{{  :franz_luellau.jpg?nolink&200x227|franz_luellau.jpg}}Im Ersten Weltkrieg diente Lüllau in einer Sanitätskompanie (//Diabo&Lüllau, 1993, 188//(//Stedtler 2015, 61, meint er habe den Kriegsdienst verweigert, aber nach Wahl, 2018, 7, war er Vizefeldwebel//). Nach dem Krieg ging er zu einem Studium ans Seminar nach Hamburg 1919-1922. Danach wurde er Pastor in Frankfurt/Oder, wo seine evangelistische Begabung deutlich wurde und die Zahl der Gemeindeglieder "von etwa 100 auf etwa 350" anstieg. Ab 1930 diente er der Gemeinde in Berlin-Weißensee. 1932 wurde er von der Bundesleitung zum Bundesevangelisten berufen. Er gilt als einer der Pioniere der Zeltmission, der 1934 die Anschaffung des ersten Missionszeltes initiierte. Seit 1941 diente er der Gemeinde Leipzig, weil die Zeltmission mit Kriegsbeginn verboten wurde. 1946 war er Feldgeistlicher in Friedland und erlebte die Wiedereinsetzung als Bundesevangelist. Er baute nach dem Zweiten Weltkrieg die Zeltmission wieder auf. 1948 erfolgte der erste Zelteinsatz in Gelsenkirchen. 1949 zog er mit der Familie nach Wiedenest. 1958 trat er in den Ruhestand. Er war seit 1922 verheiratet mit Erna, geb. Brehmer; sie bekamen drei Söhne und vier Töchter. (//RF/Hartmut Wahl//)
  
 //Kurzbiographie von Axel Steen in: G.Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 352f.// //Kurzbiographie von Axel Steen in: G.Balders (Hg), Ein Herr, 1984, S. 352f.//
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 Jahrbuch 1932, S. 4.14.25 (Berufung zum Wagenevangelisten).84; Jahrbuch 1933, S. 14.26.27; Fünfter Baptisten-Welt-Kongreß. Deutscher Bericht, Kassel 1934, S. 92; Jahrbuch 1937, S. 23; Jahrbuch 1938, S. 16.18.24; Jahrbuch 1939, S. 18.26.100; Jahrbuch 1932, S. 4.14.25 (Berufung zum Wagenevangelisten).84; Jahrbuch 1933, S. 14.26.27; Fünfter Baptisten-Welt-Kongreß. Deutscher Bericht, Kassel 1934, S. 92; Jahrbuch 1937, S. 23; Jahrbuch 1938, S. 16.18.24; Jahrbuch 1939, S. 18.26.100;
  
-Rundschreiben (Gemeindebrief) der EFG Hamburg-Altona 1, Oktober 1950 und März 1951; Hans Metzger, Wunder Gottes in der Zeltmission, Kassel 1951 (1952, 5.-7. Tausend), S. 11-13.14; Jahrbuch 1951, S. 8 (Bundes-Zeltmission).103; R. Donat, Werden und Wirken einer christlichen Gemeinde in hundert Jahren: 1854-1954. Der Evang.-Freikirchlichen Gemeinde Hannover, Baptistengemeinde, und ihren Freunden dargestellt, Kassel 1955, S. 86.88; Karl-Heinz Walter, Die Geschichte der Jugendarbeit der deutschen Baptisten von den Anfängen bis zur Gegenwart, 1834 - 1958 (Abgangsarbeit Seminar Hamburg, 105 S.), S. 66.67.72; Friedrich Sondheimer, Franz Lüllau , in: Die Gemeinde 1964, Nr. 16, S. 10 (Nachruf); Erich Beyreuther, Kirche in Bewegung. Geschichte der Evangelisation und Volksmission, Berlin 1968, S. 241; Robert Kluttig, Geschichte der deutschen Baptisten in Polen 1858-1945, Winnipeg/Kanada 1973, S. 307; 125 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Baptistengemeinde Zillhausen. Festschrift zum Gemeindejubiläum 1975, S. 78;+Rundschreiben (Gemeindebrief) der EFG Hamburg-Altona 1, Oktober 1950 und März 1951; Hans Metzger, Wunder Gottes in der Zeltmission, Kassel 1951 (1952, 5.-7. Tausend), S. 11-13.14; Jahrbuch 1951, S. 8 (Bundes-Zeltmission).103; R. Donat, Werden und Wirken einer christlichen Gemeinde in hundert Jahren: 1854-1954. Der Evang.-Freikirchlichen Gemeinde Hannover, Baptistengemeinde, und ihren Freunden dargestellt, Kassel 1955, S. 86.88; Karl-Heinz Walter, Die Geschichte der Jugendarbeit der deutschen Baptisten von den Anfängen bis zur Gegenwart, 1834 - 1958 (Abgangsarbeit Seminar Hamburg, 105 S.), S. 66.67.72; Friedrich Sondheimer, Franz Lüllau, in: Die Gemeinde 1964, Nr. 16, S. 10 (Nachruf); Erich Beyreuther, Kirche in Bewegung. Geschichte der Evangelisation und Volksmission, Berlin 1968, S. 241; Robert Kluttig, Geschichte der deutschen Baptisten in Polen 1858-1945, Winnipeg/Kanada 1973, S. 307; 125 Jahre Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Baptistengemeinde Zillhausen. Festschrift zum Gemeindejubiläum 1975, S. 78; Herbert Szepan, Wir gedachten der vorigen Zeiten, in: Die Gemeinde 11/1977, S. 8f;
  
 Wilhelm Hörmann, Auch diese Zeit ist Gottes Zeit. Erinnerungen, Wuppertal/Kassel 1981, S. 114; G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 95.128.260.299.312.352f ; Walter Feldkirch, Wir bleiben Missionare. Wagen- und Zeltmission im Sommer 1934, in: Die Gemeinde 26/1984, S. 4-6; ders., Volksmissionar in schwerer Zeit (I-VIII). Franz Lüllau 1888-1964, in: Die Gemeinde 1986, Nr. 24-31; Wilhelm Hörmann, Auch diese Zeit ist Gottes Zeit. Erinnerungen, Wuppertal/Kassel 1981, S. 114; G. Balders (Hg), Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe. 150 Jahre Baptistengemeinden in Deutschland 1834-1984. Festschrift, Wuppertal/Kassel 1984, S. 95.128.260.299.312.352f ; Walter Feldkirch, Wir bleiben Missionare. Wagen- und Zeltmission im Sommer 1934, in: Die Gemeinde 26/1984, S. 4-6; ders., Volksmissionar in schwerer Zeit (I-VIII). Franz Lüllau 1888-1964, in: Die Gemeinde 1986, Nr. 24-31;
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