emma_elsholz

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 {{  :emma-elsholz-2.jpg?nolink&200x186|emma-elsholz-2.jpg}}Unter dem Einfluss des Hallenser Pfarrers Heinrich Hoffmann und des dortigen Theologen Martin Kähler aufgewachsen, wurde Emma Elsholz schon früh in den Bereich kirchlichen Denkens und Lebens einbezogen. Vor allem die enge Freundschaft zur damaligen Oberin des Hallenser Diakonissenhauses weckte ihr Bewusstsein für diakonische Probleme. Im Kreise gläubiger Studenten um den Pastor Otto Stockmayer, einen der führenden Männer der Blankenburger Konferenzen, erhielt sie entscheidende theologische Impulse; wichtige Erfahrungen im sozialen Bereich machte sie bei der Betreuung von Fabrikarbeiterinnen. Ein tiefer Einschnitt in ihr Leben bedeutete die Erkenntnis der Glaubenstaufe. Nach ihrem Eintritt in die Baptistengemeinde übernahm sie das Amt einer Gemeindeschwester. Im Jahre 1907 wurde sie nach Hamburg gerufen, wo sie am 3. Oktober die erste Oberin des Diakonissenhauses "Tabea" wurde (genannt „Mutter Elsholz“). In Zusammenarbeit mit Hermann Renner, dem langjährigen Vorsitzenden von "Tabea", gelang es ihr, den äußeren Umfang des Hauses wesentlich zu erweitern. (//Kurzbiographie von Axel Steen, aus: G. Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 343//.) {{  :emma-elsholz-2.jpg?nolink&200x186|emma-elsholz-2.jpg}}Unter dem Einfluss des Hallenser Pfarrers Heinrich Hoffmann und des dortigen Theologen Martin Kähler aufgewachsen, wurde Emma Elsholz schon früh in den Bereich kirchlichen Denkens und Lebens einbezogen. Vor allem die enge Freundschaft zur damaligen Oberin des Hallenser Diakonissenhauses weckte ihr Bewusstsein für diakonische Probleme. Im Kreise gläubiger Studenten um den Pastor Otto Stockmayer, einen der führenden Männer der Blankenburger Konferenzen, erhielt sie entscheidende theologische Impulse; wichtige Erfahrungen im sozialen Bereich machte sie bei der Betreuung von Fabrikarbeiterinnen. Ein tiefer Einschnitt in ihr Leben bedeutete die Erkenntnis der Glaubenstaufe. Nach ihrem Eintritt in die Baptistengemeinde übernahm sie das Amt einer Gemeindeschwester. Im Jahre 1907 wurde sie nach Hamburg gerufen, wo sie am 3. Oktober die erste Oberin des Diakonissenhauses "Tabea" wurde (genannt „Mutter Elsholz“). In Zusammenarbeit mit Hermann Renner, dem langjährigen Vorsitzenden von "Tabea", gelang es ihr, den äußeren Umfang des Hauses wesentlich zu erweitern. (//Kurzbiographie von Axel Steen, aus: G. Balders [Hg], Ein Herr, 1984, S. 343//.)
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 +//Nachruf von Benjamin Schmidt in Jahrbuch 1924, S. 9.//
  
  
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 ===== Literatur ===== ===== Literatur =====
  
-Carl Neuschäfer, Emma Elsholz †, in: Wahrheitszeuge 1924, Nr. 34, S. 271; ders., Frau Oberin Emma Elsholz †, in: 25 Jahre "Tabea" 1899-1924, Altona, S. 5f; Jungbrunnen 1924, Nr. 9; Die Gemeinde 1949, S. 211ff; 50 Jahre Diakonissenhaus Tabea 1899-1949, S. 13f.19f (Paul Pohl). 50-56 (Elisabeth Kapitzki); Donat, Ausbreitung, 1960, S. 467.497; Festschrift 100 Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Altona I, 1871-1971, S. 39.45 (Hans Luckey); Albertine Assor, Deine Augen sahen mich. Ungeschminkte Ansichten einer hamburgischen Mutterhaus-Oberin, Wuppertal und Kassel 1989, S. 74f.89; Andrea Strübind, Unfreie Freikirche, 2.Aufl. 1995, S. 272; Festschrift 100 Jahre Tabea 1899-1999, S. 27f.29.31.32.39.40.42.62.68.76.84f.86.88f.91.142.144; Astrid Giebel, Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), Kassel 2000, S. 143-145.189.231.329; Auf klarem Kurs. 100 Jahre. Vom Diakonissenverein Siloah zur Albertinengruppe, 2007, Register; Andrea Strübind, „Wir Christen unter Zuschauern“. Die deutschen Baptisten und die Judenverfolgung in der Zeit der NS-Diktatur, in: Daniel Heinz (Hg), Freikirchen und Juden im „Dritten Reich“. Instrumentalisierte Heilsgeschichte, antisemitische Vorurteile und verdrängte Schuld, Göttingen 2011, S. (151-181) 178 (jetzt auch in: ZThG 23/2018, S. [78-107] 103).+Statistik 1910 (Jahrbuch), S. 3; 
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 +Jahrbuch 1921, S. 6.20; 
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 +Carl Neuschäfer, Emma Elsholz †, in: Wahrheitszeuge 1924, Nr. 34, S. 271; 
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 +ders., Frau Oberin Emma Elsholz †, in: 25 Jahre "Tabea" 1899-1924, Altona, S. 5f; 
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 +Jungbrunnen 1924, Nr. 9; 
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 +Die Gemeinde 1949, S. 211ff; 
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 +50 Jahre Diakonissenhaus Tabea 1899-1949, S. 13f.19f (Paul Pohl). 50-56 (Elisabeth Kapitzki); 
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 +Donat, Ausbreitung, 1960, S. 467.497; 
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 +Festschrift 100 Jahre Ev.-Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Altona I, 1871-1971, S. 39.45 (Hans Luckey); 
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 +Albertine Assor, Deine Augen sahen mich. Ungeschminkte Ansichten einer hamburgischen Mutterhaus-Oberin, Wuppertal und Kassel 1989, S. 74f.89; 
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 +Andrea Strübind, Unfreie Freikirche, 2.Aufl. 1995, S. 272; 
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 +Festschrift 100 Jahre Tabea 1899-1999, S. 27f.29.31.32.39.40.42.62.68.76.84f.86.88f.91.142.144; 
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 +Astrid Giebel, Glaube, der in der Liebe tätig wird (Baptismus-Studien 1), Kassel 2000, S. 143-145.189.231.329; 
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 +Auf klarem Kurs. 100 Jahre. Vom Diakonissenverein Siloah zur Albertinengruppe, 2007, Register; 
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 +Andrea Strübind, „Wir Christen unter Zuschauern“. Die deutschen Baptisten und die Judenverfolgung in der Zeit der NS-Diktatur, in: Daniel Heinz (Hg), Freikirchen und Juden im „Dritten Reich“. Instrumentalisierte Heilsgeschichte, antisemitische Vorurteile und verdrängte Schuld, Göttingen 2011, S. (151-181) 178 (jetzt auch in: ZThG 23/2018, S. [78-107] 103).
  
-Bildnachweis: Tabea Diakoniewerk Hamburg / Oncken-Verlag Kassel+//Bildnachweis//: Tabea Diakoniewerk Hamburg / Oncken-Verlag Kassel 1924
  
  
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  • Zuletzt geändert: vor 2 Jahren
  • von rfleischer