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--- hoefs_agathe [2025/03/06 17:25] – [Literatur] rfleischer
+++ hoefs_agathe [2025/06/02 09:03] (aktuell) – [Quellen] rfleischer
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 ====== Agathe Hoefs ======
-**Agathe Hoefs** (* um 1890;  † nach 1955 in Kassel) war die Tochter des Predigers und Schriftleiters Albert Hoefs. Sie war zeitlebens engagiert im Jugendbund, in der Frauenmission, im Erholungsheim Schorborn und in der hessischen Vereinigung.
+**Agathe Hoefs** (* 10. Mai 1893 in Düsseldorf; † 11. August 1964) war eine Tochter des Predigers und Schriftleiters Albert Hoefs. Sie arbeitete tatkräftig mit im Jugendbund, in der Frauenmission, im Erholungsheim Schorborn und in der hessischen Vereinigung.
 ===== Leben =====
-Wie ihr Vater Albert Hoefs war sie Mitglied in der Gemeinde Kassel-Möncheberg. Sie engagierte sich als Sekretärin und Schatzmeisterin in vielen Bereichen besonders im Jugendbund, in der Frauenmission und für das Erholungsheim Schorborn. Sie versorgte viele Soldaten mit Briefen, Predigtmitschriften und Zeitschriften und wurde deshalb einige Male von der Gestapo verhört. (//RF//)
+{{  :hoefs-agathe-1936.jpg?nolink&120x198}}Wie ihre Eltern Albert und Hermine Hoefs war sie Mitglied in der Baptistengemeinde Kassel-Möncheberg, wo sie vom Vater am 12. Mai 1907 getauft wurde. Sie engagierte sich als Sekretärin und Schatzmeisterin in vielen Bereichen besonders im Jugendbund, in der Frauenmission und für das Erholungsheim Schorborn. Sie versorgte viele Soldaten mit Briefen, Predigtmitschriften und Zeitschriften und wurde deshalb einige Male von der Gestapo verhört. Bis in die 1950er Jahre soll sie für das Erholungsheim Schorborn gearbeitet haben. Am 3. Februar 1957 endete ihre Mitgliedschaft in der EFG Kassel-Möncheberg. Wo sie ihre letzten Lebensjahre verbrachte ist unklar. Möglicherweise zog sie zu ihrer Schwester Lotti Hoefs ins Erholungsheim Schorborn. Sie war ledig. (//RF//)
+===== Quellen =====
+Archiv der EFG Kassel-Möncheberg.
+E-Mails von Günter Schmidt, vormals Kassel/Velbert, jetzt Marburg vom 6.5., 19.5. und 2.6.2025.
+E-Mail von Knut Ahlbrecht, Kassel, vom 18.5.2025.
 ===== Literatur =====
+Statistik (Jahrbuch) 1913, S. 5 (Kassiererin im Verband Jungfrauen-, Jugend- und Frauenvereine)
+Jahrbuch 1916, S. 6 (Schatzmeisterin Jungfrauen-, Jugend- und Frauenvereine)
 Jahrbuch 1919, S. 6 (Schatzmeisterin im Verband Jungfrauen-, Jugend- und Frauenvereine).
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 Jahrbuch 1949, S. 107 (Wohnsitz Kassel).
-Jahrbuch 1951, S. 112 (Wohnsitz Kassel).
+Jahrbuch 1951, S. 112 (Wohnsitz Kassel, letzte Erwähnung im Jahrbuch).
+G. Balders, 150 Jahre Oncken Verlag. Ein geschichtlicher Überblick, in: Die Gemeinde 19/1978 (150 Jahre Oncken Verlag), S. (5-19) 16.
 Wenn eure Kinder später einmal fragen. Festschrift 150 Jahre EFG Kassel-Möncheberg, 1997, S. 65 (Soldatenbriefe und Gestapoverhöre).
+//Bildnachweis//: Festschrift EFG Kassel-Möncheberg, 1997, S. 66 / Archiv EFG Kassel-Möncheberg / Foto vom 2.5.1936