johannes_mundhenk

Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.

Link zu dieser Vergleichsansicht

Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung
Nächste Überarbeitung
Vorhergehende Überarbeitung
Nächste ÜberarbeitungBeide Seiten der Revision
johannes_mundhenk [2021/10/16 10:45] – [Literatur] rfleischerjohannes_mundhenk [2022/03/04 13:47] – [Veröffentlichungen] rfleischer
Zeile 5: Zeile 5:
 ===== Leben ===== ===== Leben =====
  
-{{  :johannes-mundhenk.jpg?nolink&200x245}}Er war das älteste von neun Kindern. Der Vater und auch beide Großväter waren Prediger. Seine Jugend verbrachte er in Kolberg/Pommern bis zum Abitur. Anschließend studierte er in Tübingen, Marburg, am Regentspark College in London, in Oxford und wieder in Tübingen Theologie und Philosophie. Dr. theol. (Tübingen 1935). Nach seinem abgeschlossenen Hochschulstudium ging er aus der Gemeinde Tübingen zum "Kandidatenjahr" ans baptistische Seminar nach Hamburg 1931-1932. Von 1935 bis 1938 wurde er als zweiter Prediger der Gemeinde Bochum-Hermannshöhe berufen mit "dem dienstlichen Schwerpunkt in Hamme" (Bochum-Hamme wurde im Juli 1938 selbständig). Vom Gemeindedienst wurde er zur Wehrmacht einberufen und war im Krieg in Russland und geriet zuletzt in Kriegsgefangenschaft in Frankreich. Hier "wurde er die rechte Hand eines amerikanischen Feldgeistlichen" (Alfred Peitz). Von September 1946 bis Juli 1951 war er zum Lehrer am baptistischen Predigerseminar berufen in Wiedenest und Hamburg: "Griechisch, Hebräisch, Kirchengeschichte, Philosophie und Philosophiegeschichte, Auslegung der Johannesschriften und neutestamentliche Theologie waren seine Fächer" (A. Peitz). 1947 war er zugleich Studentenseelsorger des Bundes. Trotz großer Beliebtheit bei vielen Studenten trat er 1951 als Seminarlehrer und Prediger zurück. "Kollegen und Seminaristen bedauerten sein Ausscheiden sehr" (A. Peitz). Seit 1952 bis zu seinem Ruhestand arbeitete er als Lehrer an zwei Hamburger Gymnasien. In Hamburg-Öjendorf wurde er beigesetzt. Er war seit 1943 verheiratet mit Elfriede, geb. Thiele; sie hatten drei Söhne und eine Tochter. "Gängige Denkansätze und Deutungsweisen waren ihm unannehmbar. Die Wahrheit sollte nach kritischer Durchdringung wieder kindlich schlicht auszusagen sein." (A. Peitz) (//RF//)+{{  :johannes-mundhenk.jpg?nolink&200x245|johannes-mundhenk.jpg}}Er war das älteste von neun Kindern. Der Vater und auch beide Großväter waren Prediger. Seine Jugend verbrachte er in Kolberg/Pommern bis zum Abitur. Anschließend studierte er in Tübingen, Marburg, am Regentspark College in London, in Oxford und wieder in Tübingen Theologie und Philosophie. Dr. theol. (Tübingen 1935). Nach seinem abgeschlossenen Hochschulstudium ging er aus der Gemeinde Tübingen zum "Kandidatenjahr" ans baptistische Seminar nach Hamburg 1931-1932. Von 1935 bis 1938 wurde er als zweiter Prediger der Gemeinde Bochum-Hermannshöhe berufen mit "dem dienstlichen Schwerpunkt in Hamme" (Bochum-Hamme wurde im Juli 1938 selbständig). Vom Gemeindedienst wurde er zur Wehrmacht einberufen und war im Krieg in Russland und geriet zuletzt in Kriegsgefangenschaft in Frankreich. Hier "wurde er die rechte Hand eines amerikanischen Feldgeistlichen" (Alfred Peitz). Von September 1946 bis Juli 1951 war er zum Lehrer am baptistischen Predigerseminar berufen in Wiedenest und Hamburg: "Griechisch, Hebräisch, Kirchengeschichte, Philosophie und Philosophiegeschichte, Auslegung der Johannesschriften und neutestamentliche Theologie waren seine Fächer" (A. Peitz). 1947 war er zugleich Studentenseelsorger des Bundes. Trotz großer Beliebtheit bei vielen Studenten trat er 1951 als Seminarlehrer und Prediger zurück. "Kollegen und Seminaristen bedauerten sein Ausscheiden sehr" (A. Peitz). Seit 1952 bis zu seinem Ruhestand arbeitete er als Lehrer an zwei Hamburger Gymnasien. In Hamburg-Öjendorf wurde er beigesetzt. Er war seit 1943 verheiratet mit Elfriede, geb. Thiele; sie hatten drei Söhne und eine Tochter. "Gängige Denkansätze und Deutungsweisen waren ihm unannehmbar. Die Wahrheit sollte nach kritischer Durchdringung wieder kindlich schlicht auszusagen sein." (A. Peitz) (//RF//) 
 + 
 +//Nachruf von Alfred Peitz, in: Die Gemeinde 34/1986, S. 13f.//
  
 //Kurzbiographie in wikipedia: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Mundhenk|https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Mundhenk]] //Kurzbiographie in wikipedia: // [[https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Mundhenk|https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Mundhenk]]
Zeile 36: Zeile 38:
 Die Entwicklung der Abendmahlslehre in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten, Hamburg o.J. (um 1950, maschinenschriftlich). Die Entwicklung der Abendmahlslehre in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten, Hamburg o.J. (um 1950, maschinenschriftlich).
  
-Wenn Sie die Sache genauer prüfen... Auffassungen eines walisischen Baptisten zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Aus dem Buch von George Borrow, ´Wild Wales`, 1855 (aus dem Englischen übersetzt von Johannes Mundhenk), in: Semesterzeitschrift 10, 1965, S. 29f.+Wenn Sie die Sache genauer prüfen… Auffassungen eines walisischen Baptisten zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Aus dem Buch von George Borrow, ´Wild Wales`, 1855 (aus dem Englischen übersetzt von Johannes Mundhenk), in: Semesterzeitschrift 10, 1965, S. 29f
 + 
 +Leserbrief: Vulgäre Sexualideologie, in: SZ (Semesterzeitschrift) 19, Kassel Februar 1970, S. 35f.
  
-Briefwechsel mit Hagen Seuffert, in: SZ/Anschläge 1970/74 (?).+Briefwechsel mit Hagen Seuffert, in: SZ/Anschläge 1973.
  
 Die Seele im System des Thomas von Aquin. Ein Beitrag zur Klärung und Beurteilung der Grundbegriffe der thomistischen Psychologie, Felix Meiner Verlag Hamburg 1980 (284 S., //Erweiterung der Dissertation von 1936//). Die Seele im System des Thomas von Aquin. Ein Beitrag zur Klärung und Beurteilung der Grundbegriffe der thomistischen Psychologie, Felix Meiner Verlag Hamburg 1980 (284 S., //Erweiterung der Dissertation von 1936//).
  • johannes_mundhenk.txt
  • Zuletzt geändert: vor 8 Wochen
  • von rfleischer