auguste_meister

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Auguste Meister

Auguste Meister (* 5. Februar 1894 in Velbert; † 10. April 1986 in Welzheim) war Leiterin des Bundesfrauendienstes mit vielen internationalen Kontakten.

Tochter des Fabrikanten Hermann Ruhrmann (1867-1895) und der Emilie Krieger (1869-1950) und Stieftochter des Baptistenpredigers August Wesser (1870-1943). Um 1910 getauft in Hamburg-Harburg.

„Als Jakob Meister, mit dem sie seit 1917 verheiratet war, Direktor des Diakonissenhauses Bethel wurde (1935), begann für Auguste Meister die Arbeit im Frauendienst. Zunächst Kassiererin (1936-1943), übernahm sie 1942 als Nachfolgerin von Berta Gieselbusch den Vorsitz im Bundesfrauendienst. Ihrer regen Reisetätigkeit, vor allem durch den Süden unseres Landes, ist es zu verdanken, dass die Arbeit und die Verbindungen innerhalb der Schwesternschaft auch nach dem 2. Weltkrieg aufrechterhalten und ausgebaut werden konnten. Ihre vielen internationalen Kontakte u.a. zum Weltbund der Baptisten und zur Europäischen Baptistischen Frauenunion, deren Mitbegründerin sie war, kamen dabei der deutschen Arbeit zugute. 1956 trat Schw. Meister vom Vorsitz im Bundesfrauendienst zurück. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahre 1970 gab sie ihren Wohnsitz in Zürich auf und verbrachte (seit 1976) ihren Lebensabend im Feierabendhaus des Diakonissenhauses Bethel in Stuttgart.“ (Axel Steen)

Über ihren Dienst sagte sie: „In jeder Arbeit im Reich Gottes stehen wir auf den Schultern derer, die das Werk begonnen und immer ein Stückchen weiter geführt haben.“ (Bisher unveröffentlichte Kurzbiographie von Axel Steen von 1984, ergänzt von Hartmut Wahl und RF)

Archiv der EFG Velbert, Akte August Wesser.

  • auguste_meister.1533745312.txt.gz
  • Zuletzt geändert: vor 6 Jahren
  • von rfleischer